Liebe Leserin, lieber Leser, die Zukunft wehte einem um die Nase, der Kurs stand auf Veränderung. – Das ist die kurze Zusammenfassung meiner Woche auf der Dutch Design Week. 1998 begann die DDW als »Day of the Design«, heute ist sie ein neuntägiges Festival. Aus einer Bottom-up-Initiative aus den Reihen der Designszene ist eine der größten internationalen Designveranstaltungen geworden – an über 100 Veranstaltungsorten, mit rund 2.600 Designschaffenden.
Die kuratierten Projekte fanden sich in verschiedenen Arealen, die intensiv von Designerpersönlichkeiten betreut wurden. Darunter auch die YKSI Expo in der Strijp-S Area, von Leonne Cuppen kuratiert, auf der wir die Hessen Design Competition präsentiert haben. Mir fiel besonders die Offenheit in den Begegnungen mit den Kreativen vor Ort und die Nähe zur Wirtschaft auf. Design zeigte sich sehr selbstbewußt und zudem fest eingebunden in wirtschaftliche Entwicklungsprozesse. Davon können wir noch einiges lernen.Ihre Cornelia DollackerLeiterin Hessen Design e. V.Bei uns Geförderte Designberatung für den Mittelstand: Online-Informationsveranstaltung am 22. November Ob ein überzeugender Markenauftritt gelingt, ist auch eine Frage des Designs. Dabei sind manche Unternehmen erfolgreicher als andere, obwohl sie ähnliche Produkte herstellen. Diese Unternehmen schaffen es, sich durch eine marktorientierte Designstrategie und eine klare Produktsprache positiv von den Wettbewerbern abzuheben.Das RKW Hessen bietet mit Unterstützung von Fördermitteln des Landes Hessen und der EU kleinen und mittleren Unternehmen eine geförderte Designberatung an. Kooperationspartner und fachlicher Träger ist Hessen Design Mögliche Beratungsthemen sind Markendesign, Corporate Branding, nachhaltige Designstrategien, Kommunikationsmittel und webbasierte Anwendungen sowie Produktentwicklung und -optimierung. In der Onlineveranstaltung erfahren die Teilnehmenden alles über das Förderprogramm, die Themen der Designberatung und das individuelle Vorgehen. Die Geschäftsführerin von Hessen Design stellt integrative Ideen und nachhaltige Problemlösungen vor. (Text: RKW)Programm: Begrüßung & Moderation: Thomas Fabich, RKW Hessen · Einführung: »Design im Dienst der Demokratie«, Dipl. Des. Cornelia Dollacker, Hessen Design · »Die Welt, die wir gestalten, gestaltet uns«, Dipl. Produkt Designer Wolf Udo Wagner/Studio Wagner:Design · »Eine Reise zum Markenkern«, Nicholas Benjamin Bredel, SCHOENE AUSSICHT Ideenagentur GmbH.Termin, Kosten und Anmeldung: Di, 22. November 2022, 16–18 Uhr – kostenfreie Teilnahme via Zoom. Bitte melden Sie sich unter Angabe der Referenz »Anmeldung Onlineveranstaltung Geförderte Designberatung 22.11.2022« bis spätestens 16. November 2022 per Mail an.Hessen Design Competition Updates Update 1: Drei HDC-Prämierte bei den German Design GraduatesBei den German Design Graduates können die Teilnehmer der Hessen Design Competition 2022 drei Erfolge aufweisen. Nominiert wurden Clara Brandt mit dem multifunktionalen Tisch KOPĀ (HfG Offenbach), Maurice Riegler mit HABITON, der modularen Nisthilfe für Wildbienen (HfG Offenbach) und Lars Herzog mit PELLE, dem Kinderfahrrad für kleine Mechaniker/-innen (h_DA). Lars Herzogs Kinderfahrrad ist noch bis 30. Oktober Teil der Ausstellung der GDG Show 2022 im Design Campus des Kunstgewerbemuseums Dresden. Hier werden insgesamt 40 Projekte des Jahrgangs 2022 ausgestellt. Update 2: Hessen Design Competition 2022 bei der Dutch Design WeekIn Eindhoven, Niederlande, konnten wir zum ersten Mal die Hessen Design Competition auf der DDW als Teil des Green Future Clubs präsentieren, die sich als internationales Netzwerk nachhaltiger Innovationen und vielversprechender Design-Newcomern widmet. Die vier diesjährig prämierten HDC-Projekte waren in guter Gesellschaft und das Mentoring ging auch auf der DDW weiter. Die Hessen Design Competition präsentierte sich zentral auf dem Yksi-Expo-Areal, das sich dieses Jahr unter dem Titel »Rethinking Plastic«, mit intelligenten und innovativen Wegen befasste, Plastik zu umzugehen. Update 3: Maurice Riegler beim Hessischen InnovationskongressAm 30. November steht der 6. Hessische Innovationskongress ganz im Zeichen von NE.RD – nachhaltig entwickeln, revolutionär denken. Hier treffen sich Start-ups, Mittelstand und große Unternehmen, die nachhaltig entwickeln und revolutionär denken. Zu den NE.RDs, die als Speaker geladen wurden gehört auch Maurice Riegler. Seine keramischen Produkte und Dienstleistungen spannt er unter dem Stichwort "Keramik trifft Computer" mit einem der natürlichsten und nachhaltigsten Rohstoffe unsere Erde, eine Brücke zwischen Tradition und Technik. Die klare Formsprache und Funktionalität stehen im Mittelpunkt der Entwürfe. Durch maschinelle Präzision und Geschwindigkeit entstehen Ergebnisse, die eine neue Ästhetik erzeugen und gleichzeitig die Keramikherstellung als Handwerk würdigen.Urbanes Reallabor: Wohnzimmer Hauptwache 2022 11. und 12. November 2022 lädt das Deutsche Architektur Museum (DAM) und die Initiative »Making Frankfurt« zum Streetball auf der Hauptwache ein. Mit dem Motto »Let’s play« können alle die ganz besondere Atmosphäre im Zentrum der Stadt Frankfurt erleben. »Making Frankfurt« ist seit der Pandemie-Zeit ein Stachel im Pelz des Frankfurter Magistrats. 2020 startete die Initiative einen Appell zum Erhalt der Verkehrsfreiheit des nördlichen Mainufers. Bei einem Aktionstag im September 2021 hat sie zentrale Bereiche der Frankfurter Innenstadt in ein vielfältig kreatives Laboratorium verwandelt. Der Streetball-Event ist die letzte Aktion von sieben Wochen Musik- und Sportevents sowie Gesprächsformaten, zu dem das DAM eingeladen hat, um neue Perspektiven für die Frankfurter Innenstadt zu finden. Treffpunkt: Hauptwache.Richtigstellung: Ausstellung »Von Sinnen« nicht im Designhaus In unserer September-Ausgabe hatten wir über das Studierenden-Projekt »Von Sinnen. Multisensorsiche Erkundungen der Stadt« berichtet. Die Ausstellung der Projektgruppe aus Studierenden der Hochschule Darmstadt und der Fachhochschule Potsdam sollte im Designhaus zu sehen sein. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten des Designhauses musste sie jedoch in die Hochschule Darmstadt verlegt werden und wurde dort am 14. Oktober eröffnet. In der Ausstellungshalle des Fachbereichs Gestaltung war sie bis letzten Sonntag, 30. Oktober, zu sehen.Neues Mitglied Kurz und bündig: Profi Aesthetics Profi Aesthetics ist ein Grafikstudio mit Sitz in Frankfurt am Main und Berlin, das 2016 von den Diplom Designern Benjamin Franzki, Philipp Möller und Jan Münz gegründet wurde. Von Beginn an setzte Profi Aesthetics den Fokus auf progressive Kollaborationen mit Künstlern und Künstlerinnen und Kulturinstitutionen. Die Grundlage für jedes Projekt bildet ein Konzept, das als authentische und innovative Umsetzung der Vorstellungen der Partner/-innen angelegt ist. Profi Aesthetics arbeiten an der Schnittstelle von Kunst und Design mit fließenden Übergängen. Besonderes Interesse gilt der Mischung von angewandtem und künstlerischem Ausdruck, sowie der Verbindung von zeitgenössischen Visualisierungen mit klassischen Designsystemen. (Text: Profi Aesthetics)Wir begrüßen die drei Designer als neue Hessen Design-Mitglieder und schätzen das besondere Interesse an einem angewandten wie künstlerischen Ausdruck. Verantwortlich sind sie auch für das CD unseres neuen Projektes »Hessen Design im Zeichen der Demokratie«: Es zeigt die Verbindung der historischen Vorbilder der Agora in einer zeitgenössischen Visualisierung. In Anlehnung an die lange Geschichte der demokratischen Idee hat Profi Aesthetics das ursprüngliche Zeichen neu interpretiert.Gedenken Erinnerung an Isolde Schmitt-Menzel Wer Isolde Schmitt-Menzel nicht zu kennen meint, der oder die dürfte sicher falsch liegen. Zumindest ihr bekanntestes Werk dürfte jedem und jeder bekannt sein. Aus einer ursprünglich als Buchillustration gezeichneten Figur erschuf sie im Auftrag des WDR die orangefarbene Maus, die erstmals 1971 als »Sendung mit der Maus« über die Bildschirme flimmerte. Es folgten insgesamt 130 gar nicht graue Maus-Spots, die die Maus-Schöpferin selbst kreierte. Heute steht die Maus als Front-Figur eines ganzen Sendungs-Universums im TV-Quoten-Contest.Isolde Schmitt-Menzel, geboren 1930 in Eisenach, hatte Buch- und Schriftgrafik sowie freie Keramik in Halle studiert und ab 1950 ihr Studium an der Werkkunstschule Offenbach fortgesetzt. Sie illustrierte insgesamt 35 Bücher und fertigte Skulpturen aus Bronze und Keramik. Ab 1968 zeichnete sie Bildgeschichten für den Hessischen Rundfunk bevor der Ruf zum Westdeutschen Rundfunk kam. Sie lebte u.a. in Texas und Südfrankreich. Im September ist sie in Frankfurt am Main gestorben.Anschauen E. R. Nele im Museum für Angewandte Kunst E. R. Nele, eigentlich als Eva Renée Nele Bode 1932 in Berlin geboren, ist eine vielseitige Künstlerin. Die Tochter des documenta-Gründers Arnold Bode hat als Bildhauerin, Grafikerin, Goldschmiedin, Schmuckkünstlerin und Designerin gearbeitet. Aufgewachsen ist E. R. Nele im kriegszerstörten Kassel; ihr Studium führte sie nach London, Paris, Berlin. Seit 1965 lebt und arbeitet sie in Frankfurt am Main. Bekannt sind ihre meterhohen figürlichen Metallskulpturen. Eine ihrer wichtigsten und bekanntesten Arbeiten ist »Die Rampe«, die sie 1982 für eine Begleitausstellung zur documenta entworfen hatte. Heute ist die Installation dauerhaft platziert auf dem Gelände der Universität Kassel – ein Mahnmal für die Deportierten und Opfer des Holocaust.Weniger ernst geht es im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt zu, das der Künstlerin zum 90. Geburtstag eine Studioausstellung unter dem Titel »Zeitzeugenschaft« widmet. In einer Art Wohnsituation sind einige der von E. R. Nele gestalteten Möbel zu sehen, ein Sofa sowie einer Sitzgruppe mit Tisch und Stühlen und Leuchten – umstehend die Skulpturen der Künstlerin. In dem Sechzigern hatte Nele für bodeform* in Kassel Sitzmöbel entworfen, dann für die Schweizer Temde AG mehr als 80 unterschiedliche Leuchten. Zu sehen bis 01. Januar 2023.*bodeform ist heutzutage spurlos im Netz. Herbert und Joella Bayer im Lentos Kunstmuseum Linz Herbert Bayer (1900 – 1985) verkörpert den Typus des universellen Künstlers des 20. Jahrhunderts. Geboren wurde er in Linz. Er war zunächst u.a. bei dem Architekten Emanuel Josef Margold tätig, der seit 1911 Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie war. Von 1921–25 studierte Bayer am Bauhaus in Weimar (u.a. bei Johannes Itten), 1925 wurde er Leiter der neuen Werkstatt für Druck und Reklame im Bauhaus in Dessau. Am Bauhaus begegnete ihm seine erste Frau, die US-Amerikanerin Irene Hecht (1898–1991). Sie war Fotografin und besuchte ebenfalls den Vorkurs. Ab 1929 war Bayer als Grafik-Designer in Berlin tätig, u.a. als künstlerischer Leiter des Studio Dorland. Nach der Machtergreifung führte Bayer auch Aufträge für die NS-Propaganda aus, u.a. entwarf er Ausstellungskataloge. Allerdings fielen Bayers künstlerische Arbeiten der Nazi-Kampagne »Entartete Kunst« zum Opfer, einige wurden beschlagnahmt. Bayer emigrierte schließlich 1938 in die USA, wo er seine am Bauhaus begründete Arbeit fortsetzte – sowohl als Architekt, Designer, Maler, Bildhauer und Landschaftsarchitekt.Als europaweit größte Sammlung der Arbeiten Herbert Bayers zeigt das Lentos Kunstmuseum Linz nun die umfassende Ausstellung »Herbert & Joella Bayer – Joining Forces in the Service of Art«, die erstmals auch die Kollaboration mit seiner Ehefrau, Joella Bayer (1907–2004), herausstellt. Mehr als 200 Arbeiten sind zu sehen sowie auch Fotografien aus Privatarchiven, u.a. von Ise Gropius (1897 in Wiesbaden geboren). Ausstellung bis 08. Januar 2023.Und außerdem … Einmal Perspektive und zurück: German Design Graduates Eine Ausstellung präsentiert vom 02. bis 31. Oktober herausragende Absolvierende deutscher Design- und Kunsthochschulen aus den Bereichen Produkt- und Industriedesign. Ausrichter ist die Initiative »German Design Graduates« und deren Projektträger Rat für Formgebung in Kooperation mit dem Design Campus des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Darunter auch Beiträge hessischer Hochschulen: HfG Offenbach, Hochschule Darmstadt, Kunsthochschule Kassel.Wer allerdings auf der Website des Design Campus auf die Suche nach den Arbeiten der 42 in der Marginalie genannten Absolvierenden geht, der wird enttäuscht. Ihre Arbeiten oder eine Zuordnung der einzelnen Hochschulen ist nicht ersichtlich. Das findet sich zum Glück auf der Website der German Design Graduates und da erfahren wir auch, dass Yuijn Kang von der Hochschule für Gestaltung in Offenbach den Design Culture Award gewonnen hat.Can we Change: Fashion Changers Conference Mode und Nachhaltigkeit ist ein In-Thema, so auch bei der Fashion Changers Conference, die sich als Fachkonferenz für die positive Transformation der Modebranche in Szene setzt. Dabei geht es um konkrete Handlungsempfehlungen und Erfahrungsaustausch und dafür treten eine ganze Reihe profilierter Akteure und Akteurinnen für die Sache ein – in Vorträgen und anderen Formaten.Vom 08. bis 10. November in Berlin. Veranstaltet von Braumüller, Jäckle und Lorenzen GbR – Fashion Changers, Berlin.Mitmachen Future plus Nachhaltigkeit: 10. Green Product und Concept Award Zukunft und Nachhaltigkeit wird groß geschrieben beim 10. Green Product Award. Dafür gesucht werden »die weltweit besten« Konzepte und Umsetzungen im Design. Der Wettbewerb mit 14 Kategorien richtet sich an Start-ups und Unternehmen, deren Produkte »eine nachhaltigere Alternative am Markt darstellen«. Daneben wendet sich der Green Concept Award an die nächste Design-Gründergeneration: all jene, die mit nachhaltigen Konzepten einen Beitrag gegen den Klimawandel entwickeln im Sinn haben.Die Preisträger werden in einem dreistufigen Verfahren ermittelt. Gebühren: Für Etablierte 450 plus 1.380 Euro, für Starter 450 Euro. Für Studierende und Absolvierende ist die Einreichung kostenlos (bei Veröffentlichung im Award-Fall: zwischen 90 und 250 Euro). Bewerbungen bis 07. November – veranstaltet wird der Wettbewerb von Green Future Club gUG, Berlin.Advent, Advent: 18. Höchster Designparcours – jetzt noch bewerben RADAR lädt ein, denn wer es noch nicht auf dem Schirm hat: der 18. Höchster Designparcours steht vor der Tür. Passend zum Höchster Weihnachtsmarkt kommt die winterliche Ausgabe des Designparcours am ersten Advent-Wochenende. Regionale Kreative aus den Bereichen Design, Kunst und Fotografie sind aufgefordert, in leerstehenden oder sonst nicht zugänglichen Räumlichkeiten ihre Produkte zu präsentieren.Anmelden kann man sich für die Winter-Ausgabe des kreuz und quer in Höchst stattfindenden Parcours noch bis 30. Oktober – der Advent-Parcours findet dann am Sa, 26. und So, 27. November in Höchst stattDesigners in Residence im EMMA Kreativzentrum Pforzheim Das Design-Biotop Pforzheim macht von sich reden. Nicht erst seit 2014, als man ein stattliches Haus als EMMA Kreativzentrum für Freelancer, Gründer/-innen, Jungunternehmen oder Agenturen eröffnet hat. Das bietet auf 3.000 qm Werkstatt- und Co-working-Plätze, Ateliers, Mietbüros u.v.m. Ins Pforzheimer Kreativzentrum lädt die Stadt Pforzheim in Kooperation mit der Hochschule Pforzheim und dem Design-Center Baden-Württemberg jedes Jahr internationale Nachwuchsdesigner/-innen als »Designers in Residence« ein.Das Stipendien-Programm »Designers in Residence« richtet sich an Nachwuchsdesigner/-innen aus den Bereichen Schmuck-, Mode-, Accessoire-, Industrie- und Kommunikationsdesign sowie anderen Designdisziplinen. Auch interdisziplinäre Arbeitsweisen sind erwünscht. Insgesamt werden drei Stipendien vergeben und eröffnen eine dreimonatige Arbeitsphase im EMMA Kreativzentrum. Online-Bewerbungen sind bis 15. November möglich. Die Ergebnisse des aktuellen Stipendienjahrgangs sind online zu sehen.Innovationen sichtbar machen: German Innovation Award Was nützt eine Innovation, wenn sie in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen wird. Dass Innovationen in allen Branchen die Zukunft gestalten und das Leben verbessern, liegt auf der Hand, nur werden diese eben oft nicht gesehen. Dies zu ändern, hat sich der German Innovation Award zur Aufgabe gemacht, indem er großartige Leistungen für ein breites Publikum sichtbar macht und für eine erfolgreiche Positionierung am Markt sorgt.Der Award zeichnet branchenübergreifend Produkte und Lösungen aus, die sich vor allem durch Nutzerzentrierung und Mehrwert gegenüber bisherigen Lösungen unterscheiden. Er ist offen für Unternehmen aus allen Branchen und Bereichen der Wirtschaft aber auch für nichtkommerzielle und staatliche Organisationen aus aller Welt. Über die Zulassung zum Wettbewerb entscheiden Expertengremien des Rat für Formgebung. Anmeldeschluss ist der 27. Januar 2023. Ausrichter ist der Rat für Formgebung.»Touch me – What Inclusive Design Can Do« – Vortragsreihe im LUX Mainz Dass Design helfen kann, die Welt ein wenig besser zu machen, ist ein aktuell viel besprochenes Thema. Die vierteilige Vortragsreihe geht davon aus, dass Universal Design und Normen alleine noch keine wirkliche Verbesserung von Räumen oder digitalen Diensten mit sich bringen. Sie erweitert daher den Blick auf Inclusive Design, bei dem gelebte, emotionale und eben inklusive Aspekte selbstverständlich in die gestalterischen Konzeptionen einfließen.In Dialogvorträgen und Gesprächen sind verschiedene Akteure des Inklusive Designs zu Wort gekommen. Noch einen Termin gibt es: 07. Dez. 2022, Inklusives Interactive Design/UX. Beginn jeweils 17 Uhr, Eintritt frei. Veranstalter: Designlabor Gutenberg am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Mainz.Ci vediamo à Milano: Artigiano in Fiera vom 03. – 11. Dezember Europas größte Handwerkskunstmesse »Artigiano in Fiera« in Mailand ist auch für Design aus Hessen interessant. Auf 340.000 qm präsentieren sich etwa 1.800 Betriebe aus gut 80 Ländern. Auf der Messe kann Handwerkskunst direkt vom Hersteller am Stand erworben werden. Bedingung zur Teilnahme ist die handwerkliche Erzeugung der Exponate. In einem separaten Bereich werden im »Atelier der Mode und des Designs« ausgewählte Produkte zu den Themen Mode, Design und Kunst ausgestellt.Die deutsche Messe-Kontaktperson, Heike Schmidt/HS Events & Communication, vermittelt den Einstieg für Handwerksbetriebe und Kreative. Interessenten erhalten im Vorfeld der Messe und vor Ort Unterstützung und Informationen bei finanziellen, bürokratischen, logistischen und anderen Fragen. Noch ist die Anmeldung für die diesjährige Veranstaltung möglich. Wie es 2021 war, zeigt ein Video; weitere Informationen auch HIER.Noch kurz … Hackaton »Design for Democracy« am 18. und 19. November Eine Hackaton-Serie für kreative Programmierer, Designer und Entwickler veranstaltet Scholz & Volkmer. Die Serie soll ausgehend vom Thema der WDC Bewerbung Frankfurt/Rhein-Main „Design for Democracy. Atmospheres for a Better Life“ austesten, inwieweit die kreativen Skills für demokratische Botschaften und Ideen nutzbar gemacht werden können. Projekte mit der größten Inspirationskraft sollen mit einer Prämie von 500 Euro belohnt werden. Mehr Informationen und Anmeldung bei Scholz & Volkmer.Nachhaken Dreimal Jubel: Focus Open 2022 Preisverleihung Am 14. Oktober wurde der internationale Designpreis des Landes Baden-Württemberg »Focus Open 2022« verliehen. Bei dem renommierten Designwettbewerb mit internationaler Ausrichtung wurden 44 Preisträger/-innen ausgezeichnet. Neun Mal gab es Gold, 18 Mal Silber und 16 Mal den Focus Open Special Mention. Neu war die Verleihung eines Meta-Preises für ein cross-mediales Projekt.Und gut, denn DREI HESSEN waren schließlich auch dabei. Silber gab es für Hessen Design-Mitglied Andreas Schulze/Industrial Design (Limburg/Lahn) für eine Gehäusefamilie für Elektroinstallationen in Betondecken. Einen Special Mention erhielt Botta Design (Königstein) für eine analoge Armbanduhr, die neben der lokalen auch eine frei wählbare Zeitzone in 24-Stundenskalierung anzeigt. Special Mention auch für Serien Raumleuchten GmbH & Jean Marc da Costa (Rodgau) für das Design einer Stehleuchte, in deren Rahmenstruktur LED-Platinen eingebettet sind.Noch mehr Jubel: Mia Seeger Preis 2022 Ebenfalls am 14. Oktober vergab die Mia Seeger Stiftung zum 31. Mal den Mia Seeger Preis über insgesamt 10.000 Euro an junge Designerinnen und Designer. Für den Preis unter dem Motto „was mehr als einem nützt“ hatte es 108 Anmeldungen von 29 Hochschulen gegeben. Drei Preise und fünf Anerkennungen wurden verliehen.Und auch hier Gutes aus HESSEN: Preisträgerin ist Helena Kiefer, Industrie-Designerin von der Hochschule Darmstadt (Betreuung Prof. Tom Philipps) mit »Vaask – Haarwäsche im Liegen«. Sie löst damit die im Pflegealltag problematische Aufgabe der Haarwäsche für Patienten bzw. Pflegebedürftige in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen.Ausstellen & Tagen Location Designhaus Darmstadt Wussten Sie: Das Designhaus mit seinen repräsentativen Räumlichkeiten auf der Mathildenhöhe kann angemietet werden. Wir sind für kultur- und kreativwirtschaftliche Veranstaltungen, Experten-Meetings, Fachkongresse, Seminare und Workshops sowie Ausstellungen und Feierlichkeiten in 2022 gerüstet. Gerne stellen wir Ihnen ein individuelles Angebot zur Nutzung sowie auch für die Organisation und Bewerbung Ihrer Veranstaltungen zusammen. Informationen dazu auf unserer Website.Online-Designberatungstag – Wir unterstützen Sie – individuell, nachhaltig und wirkungsvoll Design hat sich zu einem der wichtigsten Innovationsinstrumente entwickelt, um die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Ob es um die Entwicklung Ihres Unternehmens, Start-ups oder die Optimierung eines Produkts in Gestaltung und Funktion geht – es lohnt sich Alleinstellungsmerkmale zu schaffen und moderne Kommunikationsmedien einzusetzen, um sich stärker zu positionieren. Jeden ersten Freitag im Monat können Sie sich als hessisches Unternehmen, Solo-Selbständige oder Existenzgründer/-in von Cornelia Dollacker, Geschäftsführerin Hessen Design, beraten lassen – online und auch wieder real. Hessischen KMUs steht eine Förderung für Designberatung in Kooperation mit dem RKW Hessen zu. Melden Sie sich für eine Onlineberatung per per E-Mail an.